Allgemeine Infos für MG Denzer Kunden

Gedanken zum Herbst 2022

Es ist Herbst und die Stimmung in ganz Europa ist getrübt. Der Ukraine-Krieg hält an, die Inflation im Oktober liegt bei 10.4% und die Energiekosten stellen eine grosse finanzielle Belastung dar und machen uns allen Sorgen. Leider sieht auch in der Versicherungsbranche ernst aus: das Prämienniveau ist hoch, da die Schadenbelastung aufgrund von vielen größeren Schadenereignissen auch in diesem Jahr enorm ist. 
 
Welche Auswirkung hat das auf die Versicherungsbranche?
Die anhalten steigenden Preise für Rohstoffe und wichtige Wirtschaftsgüter waren bereits im Winter 2021/2022 spürbar. Die größten Notenbanken haben zum damaligen Zeitpunkt dies als vorübergehende Entwicklung von Corona gesehen. Der Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine hat die Preisentwicklungen in den letzten Monaten aber nochmals deutlich verschärft.
 
Die aktuelle Versorgungslage bei den gängigen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen bezeichnen viele Unternehmen als schlecht oder sehr schlecht. Immer häufiger fehlen bereits benötige Vormaterialien bzw. Halbfabrikate, aber auch die Energiepreise haben kräftig angezogen. Dazu können Abhängigkeiten von einzelnen Lieferanten oder ganzen Lieferantenmärkten (Ländern) wie z.B. China kommen. Daraus ergeben sich weiter ansteigende Preise und zunehmend volatile Beschaffungsmärkte, die das Einkaufsmanagement erschweren.

Die anhaltende Inflation führt auch zu Mehrkosten bei Sach- und Betriebsunterbrechungsschäden
Dies hat unmittelbare Auswirkungen: Durch die steigenden Preise für gewerbliche Produkte und Baumaterialien steigen auch die Wiederbeschaffungs- und die Wiederaufbaukosten nach einem Schadenereignis an, d.h. die Schäden werden also insgesamt teurer.

Auch führen die Lieferkettenprobleme oft zu verzögerten Wiederbeschaffungs-/Lieferzeiten und damit zu verlängerten Reparatur- und Wiederaufbauzeiten, so dass vereinbarte Haftzeiten ggf. ausgereizt werden und zu höheren Kosten bei Betriebsunterbrechungsschäden führen.
Durch ansteigende Preise und höhere Lagerbestände drohen Unterversicherungen
Durch die Inflation steigt auch zunehmend die Gefahr einer Unterversicherung. Angesichts der steigenden Preise – insbesondere bei Rohstoffen sowie Wiederbeschaffungskosten –könnten die vertraglich vereinbarten Versicherungssummen ggf. zu gering bemessen sein. Zugleich führen eine hohe Nachfrage und ein knapperes Angebot auch dazu, dass viele Unternehmen ihre Einkaufspolitik/Lagerbestände ändern: Z.B kaufen sie für Material nicht mehr auftragsbezogen, sondern auf Vorrat, was dann zu erhöhten Lagermengen führt.

Hinzu kommt das teilweise stark unterschätzte Cyberrisiko. Es ist mittlerweile eine echte Gefahr, die sich unspektakulär und lautlos einschleicht, aber deren Auswirkungen die Funktionsfähigkeit eines jeden Unternehmens lahm legen könnte und zwar von einer Minute auf die nächste. Die Frage ist nicht ob, sondern wann es Sie erwischt.

Unterversicherungsrisiko steigt
Insgesamt hat sich das Prämien - Schaden Verhältnis in den letzten zwei Jahren verändert, die Schädigungsgrenzen haben sich nach oben verschoben. Bei einer Inflation um die 10 Prozent ist es unabdingbar, dass nicht nur die Versicherungswerte überprüft werden, sondern das Unternehmen insgesamt. Was ist der Unterschied zwischen Verkehrswert und Neuwert? Was ist der Materialwert, was sind die Wiederbeschaffungskosten (mehr Zeit = höhere Kosten)? Bei einer Preiserhöhung gehen Umsatz und möglicherweise auch der Ertrag nach oben - und damit steigen auch die Versicherungswerte.

Wie können wir Sie dabei unterstützen?

Ein Gutachten hilft.

Sind Sie nächstes Jahr noch auf der sicheren Seite? Wir empfehlen ein so genanntes Versicherungswertgutachten erstellen zu lassen. Dieses setzt durch einen unabhängigen Sachverständigen den NEUWERT und den ZEITWERT von einer Immobilie und Maschinen fest. Somit vermeidet man im Schadenfall Einwände des Versicherers gegen eine Unterversicherung. Gerne unterstützen wir Sie hier aktiv dabei. Unsere Versicherungspartner können zusammen mit Ihnen eine aktuelle Wertermittlung vornehmen. Sprechen Sie uns gerne darauf an. 

Wir unterstützen Sie zusammen mit Ihrem Versicherer, die solche Gutachten erstellen, damit wir auch künftig für Sie und Ihre Werte für ausreichenden Versicherungsschutz sorgen können. 

Wir wünschen Ihnen einen sonnigen Herbst,
DAS TEAM MG DENZER 

Neues Unfall-Rahmenkonzept MG Denzer

Die Welt dreht sich immer schneller. Unsere Bedürfnisse und Risiken verändern sich dadurch ebenfalls stetig!
Das ist uns ein Ansporn, für Sie den Markt zu prüfen.

Um die Fortführung Ihres Unfall-Versicherungsschutzes modern und zukunftssicher zu garantieren, haben wir in der VHV den passenden Vertragspartner gefunden.

Hierdurch profitieren Sie neben den bisherigen Leistungen (Bestandsschutz) zusätzlich auch von den Leistungserweiterungen des neuen Rahmenkonzeptes. Und das alles bei gleichbleibendem Beitrag!

Wie garantieren wir Ihnen, dass Sie durch die Umstellung keine Leistungsnachteile haben.
Sie haben unverändert Anspruch auf die Leistungen Ihres bisherigen Vertrages und können zusätzlich von den Leistungsverbesserungen der VHV profitieren.
Im Leistungsfall prüfen wir den neuen, aber auch den alten Vertragsstand.
Somit ergeben sich nur Vorteile für Sie!

 

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